So läuft ein Spiel eben, wenn man un­ten drins­teht. Dass wir trotz ei­ner wirk­lich gu­ten und dis­zi­pli­nier­ten Leis­tung am En­de mit lee­ren Hän­den nach Hau­se fah­ren müs­sen, tut mir vor al­lem für die Jungs leid“, fühl­te Mar­cus Voi­ke, der Trai­ner des Fuß­ball-Mit­tel­rhein­li­gis­ten TSV Ger­ma­nia Wind­eck, nach dem 1:2 (0:0) beim FC Hürth mit sei­nen Schütz­lin­gen, de­nen der greif­bar na­he Punkt­ge­winn ent­ris­sen wur­de.

FC Hürth – TSV Germania Windeck 2:1 (0:0)

Es lief be­reits die Nach­spiel­zeit, als der Schieds­rich­ter, der zu­vor nach Voi­kes An­sicht den Gäs­ten ei­nen „glas­kla­ren“ Hand­elf­me­ter ver­wei­gert hat­te, den Hürt­hern ei­nen Ein­wurf zu­sprach. Der Ball flog in den Wind­ecker Straf­raum, wo ihn der Hürt­her Ma­xi­mi­li­an Fichtl schließ­lich zum 2:1 ins Netz sto­cher­te. Der Un­par­teii­sche pfiff die Par­tie da­nach nicht mehr an.

„So et­was ver­setzt vor al­lem den jun­gen Spiel­ern ei­nen mo­ra­li­schen Knacks. Die Mann­schaft hat rich­tig gut mit­ge­hal­ten. Lei­der ist sie da­für nicht be­lohnt wor­den“, mein­te Voi­ke. Den ein­zi­gen Feh­ler der Ger­ma­nia-Ab­wehr be­straf­ten die Haus­her­ren mit dem 1:0 (51.). Nach­dem Mi­ca­el Di­pum­ba nach ei­nem Quer­pass von Neu­zu­gang Mar­vin Reitz zum 1:1 für die Wind­ecker ein­ge­scho­ben hat­te (86.), schien der Aus­wärts­punkt zum Grei­fen nah. Ei­ne Hoff­nung, die we­nig spä­ter zers­tört wur­de.

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