„Man hat heute nicht erkennen können, dass der Gegner vor der Partie zwölf Punkte mehr auf dem Konto gehabt hatte als wir”, sagte der Hennefer Trainer nach dem 1:0-Erfolg über den FC Hürth. Der 44-Jährige sprach von einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem jüngsten ersten Saisonsieg in Windeck (1:0). „Spieler wie Rachid oder René heben das Niveau eben automatisch an und brauchen keine Anlaufzeit”, so Bäumer über das besagte Duo. Das größte Lob kassierte allerdings René Schöller, der auf der Sechser-Position „ein nahezu perfektes Spiel” machte.

Hürth hatte sich vor der Pause ein spielerisches Übergewicht erarbeitet, doch die größeren Chancen verbuchten die 05er. Die beste Gelegenheit bot sich Christopher Mai Mitte der ersten Halbzeit, doch sein Schuss rauschte haarscharf über das Tor. Nach dem Wechsel bewahrte dann Tim Rudersdorff die Heimelf vor einem Rückstand: Einen Freistoß-Schlenzer von Yousef Keshta fischte der Hennefer Keeper aus dem Winkel (70.). Sechs Minuten vor dem Ende wurde der starke Hennefer Auftritt belohnt: Nach einem abgefälschten Schuss von Mai landete der Ball genau vor Fabian Montabells Füßen; der Routinier ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte den Treffer des Tages. Das dritte Saisontor des Ex-Profis verkürzte den Rückstand des FCH auf das rettende Ufer auf sechs Punkte.

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