Hilal Maroc hatte sich gut auf den FC Hürth eingestellt. Man lief gegen Gegner aggressiv an und stand in der Defensive sehr gut. Da war der Führungstreffer von Lehojui Aboubaka Kamara natürlich hilfreich. Im zweiten Durchgang wurde das Heitmann-Team eindeutig zielstrebiger und beschäftige Hilal deutlich mehr. Beide Mannschaften blieben aber auf Augenhöhe. Und dann schlug die Stunde des Hürther Angreifers Serkan Okutan, der mit einem lupenreinen Hattrick den Platzherren die Moral raubte. Daraufhin lief es auch beim eingewechselten Marc Hebbeker perfekt. In seinem zweiten Spiel in der Mittelrheinliga erzielte er seinen ersten Treffer.

„Wir waren deutlich zielstrebiger und haben unsere Möglichkeiten genutzt. Die Bergheimer haben uns das Leben lange Zeit schwergemacht und waren sehr gut vorbereitet”, betonte der Hürther Trainer Oliver Heitmann. Sein Kollege Josef Pfeiffer reagierte reserviert: „Ich weiß nicht, was in der Halbzeit los war. Danach lief alles gegen uns. Hätte Yuki Nishiya seine beiden Möglichkeiten nach dem 1:2 genutzt, wäre es ein anderes Spiel geworden.”

Hilal Maroc Bergheim: Terasawa, Oh, N„goua, Shin (80. Endo), Lamine, Wilsdorf, Kaminishi, Murakami, Can, Kamara, Nishiya.

FC Hürth: Akyol, Schmitz, Fleischer, Vaaßen, Miszkiewicz, Kestha, Fiegen, Lippold (65. Schäfer), Friesdorf (90. Krellmann), Okutan, Yildiz (87. Hebbeker).

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