Auf dem Kunstrasen am Wesselnger Kronenbusch wollen die Fußballer der SpVg Wesseling-Urfeld im Derby der Mittelrheinliga gegen den FC Hürth im Boden gutmachen. Ein Blick auf die Tabelle lässt gleich erkennen, dass die Gäste favorisiert sind.

Für Ralf Beier kommt dieses Lokalduell genau zur rechten Zeit. „Wir stecken im Abstiegskampf. Der Tabellenplatz weist die Rollenverteilung eindeutig aus“, erklärt der Teammanager der Platzherren: „ Trotz unserer letzten Niederlage in Siegburg sehe ich uns auf einem gutem Weg.“ Vielleicht, so Beier, gelinge seiner Mannschaft ja eine Überraschung wie im Hinspiel. „Motivieren brauchen wir die Jungs überhaupt nicht mehr, das sind sie bis in die Haarspitzen. Drei Punkte würden uns weiterbringen.“ Fraglich ist der Einsatz von Benedikt Zaun, den Rückenbeschwerden plagen, sowie der von Quinito Proenca. Ansonsten können die Gastgeber aus dem Vollen Schöpfen.

Das 0:1 im Hinspiel ist beim FC Hürth noch gut in Erinnerung. Aus diesem Grund mahnt Oliver Heitmann zur Vorsicht. „Wesseling ist eine Mannschaft, die ihre eigenen Stärken ganz genau kennt und immer sehr schwer zu spielen ist“, sagt der Trainer: „Die Spieler geben nie auf und sind immer aktiv gegen und mit dem Ball. Wir müssen in erster Linie läuferisch dagegenhalten und um jeden Ball fighten. Wesseling strahlt oft Gefahr auf das Tor aus, deshalb ist es für uns wichtig, dass wir gerade in den hinteren Reihen kompakt und gut geordnet verteidigen.“ Gerne würde Heitmann mit seinem Team die kleine Serie fortsetzen. Mit einem Serkan Okutan in Topform und dem gestärkten Selbstvertrauen sind die Voraussetzungen für einen Derbysieg geschaffen.

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