Hürth. Der langjährige Cheftrainer Oliver Heitmann verlässt den Mittelrheinligisten FC Hürth auf eigenen Wunsch. Der 51-jährige bat den Vereins-Präsidenten Alfons Domma um die Beendigung seines laufenden Vertrages. Oliver Heitmann führte an, dass er nach Abschluss des letzten Spieltages, der mit einem 6:0 Sieg in Pesch endete und der den Abstieg vermied, gespürt habe, dass die Saison sehr an den Kräften gezehrt hat und dass er eine Pause einlegen möchte. Alfons Domma war davon überrascht, konnte aber Verständnis aufbringen. Nach 10 Jahren der sehr guten, engen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit hat man sich auf eine einvernehmliche Beendigung des Vertrages verständigt und die Möglichkeit zur Wiederkehr eröffnet. Die letzte Saison endete nach vielen schweren Verletzungen, insbesondere von Leistungsträgern und im latenten Kampf gegen den Abstieg, der für den Verein ungewöhnlich war. In Pesch habe man zum Schluss mit vereinten Kräften noch einmal alles „rausgehauen“ und es war deutlich zu erkennen, dass das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer intakt ist. Insoweit habe man Verständnis für den Wunsch und man geht im Guten auseinander.  

“Wir sind Oliver Heitmann dankbar. Er hat hier in Hürth eine Ära geprägt und in 266 Meisterschaftsspielen insgesamt 419 Punkte erzielt. Die Verbundenheit zwischen ihm und dem FC Hürth wird bleiben”, so Domma weiter. Heitmann kam in der Saison 2013/14 zum damaligen Landesligisten FC Hürth und schaffte mit der Mannschaft die Landesligameisterschaft und somit direkt den Aufstieg in die Mittelrheinliga. Der FC Hürth wurde unter seiner sportlichen Leitung unter anderem 4 mal Kreispokalsieger. Mit Heitmann verlässt auch sein Co-Trainer Giorgi Elizbarashvili (42) den Verein, der seit der Saison 2019/20 in Hürth tätig war. Auch ihm dankte Domma für die geleistete Arbeit und drückte auch zu Elizbarashvili seine Verbundenheit aus.

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